Pfarrbrief zu Ostern 2022
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Der Gott, an den wir glauben,
ist kein Kriegsgott,
kein Gott nur einer Nation,
kein Gott nur einer Armee.
Er steht auf der Seite der Opfer.
Gerade so ist er,
der Gott und Vater aller Menschen -
in Süd und Nord, in Ost und West.
Er begegnet uns in Jesus Christus,
der Gewalt erlitt,
weil er auf Gegengewalt verzichtete.
So ist er unser Friede, er allein.
Das Kreuz Christi macht beides offenbar:
den ganzen Abgrund
menschlicher Gewalttätigkeit,
die immer neu unschuldige Opfer fordert
und Menschen leiden lässt;
aber auch das Ausmass
von Gottes Gewaltlosigkeit,
der mitten in menschlicher Gewalt leidet,
um sie liebend zu verwandeln
und Gerechtigkeit zu schaffen.
Bischof Franz Kamphaus